Zunächst möchte ich Danke sagen: Ich bedanke mich für die intensive und wichtige Erfahrung politisch wirksam gewesen sein zu dürfen. Danke, an meine Familie, die mich nach allen Kräften dabei unterstützt hat diesen schwierigen Weg zu gehen, um den Versuch zu starten die Welt, die uns umgibt für die Zukunft umzugestalten. Danke, für das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger, die mich wählten und immer wieder mit ihren Anliegen zu mir kamen, damit ich mich für sie einsetzen kann. Danke, für den Support innerhalb der Partei und das Vertrauen mich zur Direktkandidatin für das Berliner Abgeordnetenhaus und die BVV aufzustellen. Danke, an alle meine politischen Kolleginnen und Kollegen der anderen Parteien für die konstruktive Zusammenarbeit auf der lokalen Ebene. Ein politisches Ehrenamt innerhalb der Bezirksverordnetenversammlung zu übernehmen, ist insbesondere für Frauen mit Kindern ein riesiger Kraftakt und teilweise unmöglich. Anne Thiel-Klein von Bündnis 90/ Die Grünen hat es bereits aufgezeigt und ich habe ihren Entschluss dazu aufgegriffen mein eigenes Setting nochmal zu überprüfen. Die Zeit, die man investiert, um sich inhaltlich gut aufzustellen, liegt in etwa bei 35 Stunden pro Woche. Ist man daneben auch zuständig für einen bezirklichen Wahlkreis kommen weitere 5 Stunden pro Woche hinzu. Geht man weiterhin seinem Beruf nach, um den Lebensunterhalt für die Familie zu sichern, kommt man insgesamt im Schnitt auf 65 Arbeitsstunden pro Woche. Neben diesem Aufwand möchte ich auch für meinen 4 Jährigen Sohn da sein, Zeit mit ihm verbringen und ihn beim Aufwachsen begleiten. Die Rechnung zeigt: irgendwann müssen die Kräfte aufgebraucht sein. Und: es muss sich noch einiges verändern, damit innerhalb dieses wichtigen Gremiums ein bunter Querschnitt der Bevölkerung vertreten sein kann. Ich hätte mich gern weiter engagiert, denn die Welt braucht uns dringend. Der Klimawandel bedroht unsere lebensfreundliche Welt. Kriege machen deutlich, dass es Zeit wird den dauerhaften Frieden aller Völker zu erreichen. Die Inflation zwingt den Mittelstand in die Knie und alle, die sich nebenher für die Gesellschaft stark machen, haben irgendwann keine Zeit und keine Kraft mehr dafür. Was geschieht eigentlich, wenn das 1,5 Grad Ziel nicht erreicht wird? Wie geht die gesamte Welt mit den zu erwartenden Flüchtlingsströmen um, die alles bisherige in den Schatten stellen? Wie kann es uns gelingen Hass und Neid zu überwinden, um mit ALLEN Hand in Hand eine Antwort, eine Vision zu erbauen, um dem drohenden Chaos zu entfliehen? Diese Fragen werden mich auch weiter beschäftigen. Nur nicht mehr als Verordnete des Bezirks und Vorstand des Ortsverbandes Mahlsdorf und Kaulsdorf. Ich habe gestern meine Mandatsrückgabe mit den Mitgliedern meiner Partei besprochen. Wenn alle Aufgaben übergeben sind, verabschiede ich mich spätestens zum Ende der Sommerpause. Viele signalisierten mir, wie wichtig meine Arbeit war und wie inspirierend sie meine Art und Weise fanden mit den Aufgaben umzugehen. Die meisten sind sich sicher, dass ich zurückkehren werde auf diese Bühne. Ausschließen möchte ich dies nicht. Doch vorerst liegt mein Fokus nun auf meiner Familie und einem radikalen Neuanfang. Ich wünsche uns allen noch mehr Weitsicht und Offenheit. Es ist unsere Aufgabe die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Vielen kommt das viel zu theatralisch ausgedrückt vor, doch ich fürchte, so ernst ist es tatsächlich... Ich sage Dankeschön und auf Wiedersehen ! Herzliche Grüße Eure Stefanie Wagner-Boysen
Für eine starke Region, die soziale Projekte fördert und die Umwelt gleichermaßen schont.
Herzlich willkommen auf meiner Homepage.
Mein Name. Ist Stefanie Wagner-Boysen und ich bin 37 Jahre alt.
Ich brenne dafür politisch etwas zu bewegen. Am 09.01.2021 wurde ich von DER LINKEN zur Direktkandidatin für das Abgeordnetenhaus im Wahlkreis Mahlsdorf-Kaulsdorf Süd gewählt. Gleichzeitig setzte man mich auf den Listenplatz 3 für die Wahlen in unser Bezirksparlament von Marzahn-Hellersdorf. Der Einzug ins Abgeordnetenhaus gelang mir NOCH nicht ;-) . Ich darf jetzt als Geschäftsführerin unserer Fraktion in der BVV arbeiten.
Mein Ziel ist es das "Grün" in unserem Stadtteil noch satter zu machen und dabei gezielt auf die Bedarfe unserer Nachbarschaft einzugehen. Orte der Begegnung zu schaffen, eine mögliche Selbstversorgung sicher zu stellen, um auch in Zeiten der Pandemie stets ein gesundes Leben führen zu können, sind nur einige meiner Themenschwerpunkte. Wichtig ist mir, dass wir aus uns heraus etwas gemeinsam gestalten.
Ich wünsche mir ein GEMEINSAMES Großprojekt Mahlsdorf, an dem wir alle mitwirken.
Sozial Ökologische Transformation - lasst uns die Zukunft gemeinsam gestalten.
Das kapitalistische Wachstum kommt immer mehr an seine Grenzen. Unsere Erde leidet unter menschlicher Ausbeutung - zugleich geht es vielen Menschen wirklich schlecht.
Es sind die Schattenseiten, die immer mehr Platz einnehmen, um gesehen zu werden.
Bewegungen, wie Fridays for Future und Extinction Rebellion zwingen uns den Blick nicht mehr vom Schmerzhaften lösen zu können und Verantwortung zu übernehmen : es liegt in unserer Hand eine lebenswerte Zukunft zu bauen und wir sind es uns selbst und unseren Nachfahren schuldig.
Wie kann denn aber eine Postwachstumswelt aussehen, in der wir die Ausbeutung von Mensch und Umwelt stoppen ohne bei uns allen schmerzhafte Verluste aufkommen zu lassen? Geht das überhaupt? Lasst es uns gemeinsam herausfinden. Lasst uns viele kleine Projekte starten und auf Wirksamkeit überprüfen, um sie dann auszubreiten und immer mehr zu etablieren.
Welche Projekte hab ich mir bereits angesehen?
Bürger*innen Initiative Komposttoiletten auf Spielplätzen - 95 Unterschriften kamen zusammen. Jetzt geht der Antrag in der BVV in die nächste Runde und wird dann hoffentlich an das Bezirksamt übergeben.
***Update vom 21.07.2021:
Senat fördert ökologische und klimafreundliche Toiletteninfrastruktur
– Spielplätze im Siedlungsgebiet sollten Pilotprojekt werden
Mit dem Senatsbeschluss vom 20.7.2021 zu innovativen Projekten im Bereich Klimaschutz
und Mobilitätswende werden künftig viele wegweisende Maßnahmen in den Berliner
Bezirken gefördert werden können. Dazu zählt auch ein interessantes Projekt für unser
Siedlungsgebiet in Kaulsdorf und Mahlsdorf. In einem Projekt soll die grundhafte
Erneuerung der Toiletteninfrastruktur in Grünanlagen durch ökologische und
klimafreundliche Anlagen erprobt werden. Damit könnten künftig Standorte erschlossen
werden, die nicht über Strom, Wasser- und Abwassermedien verfügen. Dazu zählen in der
Regel auch die Spielplätze in Kaulsdorf und Mahlsdorf. Hier wünschen sich viele Eltern
und Familien endlich eine ausgebaute Toiletteninfrastruktur. Gemeinsam mit einer
Elterninitiative, die sich dafür seit langem einsetzt, werden wir gegenüber dem Bezirksamt
Marzahn-Hellersdorf und der Senatsverwaltung Umwelt, Verkehr und Klimaschutz dafür
werben ein solches Pilotprojekt im Siedlungsgebiet von Kaulsdorf und Mahlsdorf
umzusetzen. Wenn auch Sie uns dabei unterstützen möchten, können Sie sich gerne bei
mir melden: stefanie.wagner-boysen@dielinke.berlin
UPDATE: nach meinem Gespräch mit Luise Lehmann (SPD in der BVV) und Stefan Ziller (Bündnis 90 / die Grünen im AGH) hat Luise Lehmann nun einen Antrag an die BVV gestellt, um das Pilotprojekt "Spielplatztoiletten" am Ulmen-Spielplatz in Kaulsdorf zu testen. Wir sind gespannt auf das Ergebnis.
https://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=9501
Klima-Bürger*innenrat
Seit Monaten diskutiert die Berliner Stadtgesellschaft und das Berliner Abgeordnetenhaus über die Forderung der Volksinitiative „Klimaneustart“, einen Klimabürger:innenrat für Berlin einzurichten. Die Berliner Linksfraktion hat sich als erste im Abgeordnetenhaus vertretene Fraktion zu den Zielen der Initiative bekannt (https://www.linksfraktion.berlin/abgeordnete/michael-efler/detail/news/linksfraktion-setzt-sich-fuer-klimabuerger-innenrat-ein/). Der Rat soll Vorschläge und sozial gerechte Handlungsempfehlungen für ein klimaneutrales Berlin im Sinne des 1,5 Grad-Limits des Pariser Klimaschutzabkommens entwickeln. Heute hat die rot-rot-grüne Koalition im Fachausschuss des Abgeordnetenhauses einen Antrag auf den Weg gebracht, in dem sie das Anliegen unterstützt und den Senat dazu auffordert einen solchen Klimabürger:innenrat einzurichten.
Dazu erklären Stefanie Wagner-Boysen, Direktkandidatin für Kaulsdorf-Süd/Mahlsdorf, und Kristian Ronneburg, Bezirksvorsitzender der LINKEN. Marzahn-Hellersdorf:
„Es ist ein wichtiges Signal für den Klimaschutz, das heute vom Abgeordnetenhaus ausgeht. Wir sind der Meinung, dass es auch in den Berliner Bezirken Klimabürger:innenräte geben sollte, die mit ihrem Wissen um die lokalen Probleme und Herausforderungen gemeinsam mit der Politik daran mitwirken wirksame Klimaschutzmaßnahmen auf den Weg zu bringen und deren Akzeptanz in der Breite der Gesellschaft zu befördern. Dieses lokale Wissen, das es in unserem Bezirk gibt – von der Großsiedlung bis hin zum Siedlungsgebiet, von der Auszubildenden über die Pflegerin bis hin zur Unternehmerin – wollen wir in einem Klimabürger:innenrat abbilden und so sozial gerechte Maßnahmen für ein klimaneutrales Marzahn-Hellersdorf unter breiter Beteiligung auf den Weg bringen.“
In unserem wunderschönen Mahlsdorf gibt es dazu sogar schon die ersten Möglichkeiten:
Stefan Ziller (MdA Bündnis 90 die Grünen) hat einen wichtigen Aufruf gestartet!
Er bittet um Zumeldung fehlender nachgepflanzter Bäume für all die, die durch den Häuser- oder Straßenbau ihr Leben lassen mussten.
Diese Initiative möchte ich gern unterstützen!
Gern können Sie mir die fehlenden Bäume ebenfalls zu melden - ich gebe die Daten dann unmittelbar und vertrauensvoll an Stefan Ziller weiter.
Der Marktschwärmer:
Dank Vivian Kammholz, die den Marktschwärmer zu uns geholt hat, haben wir die Möglichkeit Produkte von regionalen Bauern zu kaufen. Das spart Transportwege, Verpackungen, teure Zwischenhändler und einiges mehr. Und man kann sich bei den Bauern selbst überzeugen, wie gut es die Tiere hatten, oder wie viel Liebe in den pflanzlichen Lebensmitteln steckt.
Den Regionen ermöglichen sich selbst zu versorgen: Kauft die Lebensmittel mit dem geringsten Co2 Footprint direkt beim Bauern aus eurer Nähe:
https://marktschwaermer.de/de-DE/assemblies/12128
Gemeinschaftsgarten Biesdorf:
In Biesdorf gibt es einen Gemeinschaftsgarten. Eine wahre grüne Oase - geschaffen aus der Nachbarschaft heraus. So etwas sollte sich in jedem Viertel etablieren lassen, denn so schaffen wir wundervolle Orte der Begegnung.
https://gemeinschaftsgarten-biesdorf.jimdofree.com/
Caspar-David-Friedrich Schule / die essbare Schule:
Ein weiteres Projekt ist die "essbare Schule". Ich stattete der Caspar David Friedrich Schule vor Kurzem einen Besuch ab, um deren Konzept kennen zu lernen, mit dem ganz großen Ziel es massentauglich zu machen. Auf das all unsere Schulen und vielleicht auch Kitas sich selbst mit den besten Lebensmitteln versorgen können.
http://www.cdf-jugendetage.de/inhalt/ess-schule.html
LesLeFam - Lesben Leben Familie:
Ein Verein, der Regenbogenfamilien berät und regelmäßig schöne Zusammenkünfte organisiert, wie zum Beispiel ein Treffen auf dem Spielplatz.
Je mehr unsere bunte Vielfalt sichtbar wird, desto eher kann eine allgemeine Akzeptanz auch wachsen.
Ich setze mich ein für Diversity als neue Normativität. Regenbogenfamilien sind ein Beispiel für die Vielfalt, die ich wertschätze. Schaut euch mal um: https://leslefam.de/
Kontaktieren Sie mich gern unter Stefanie.wagner-boysen@die-gruene-linke.de. Ich melde mich schnellstmöglich bei Ihnen zurück.